Immobilienpreise
in Südtirol Wohnungen

Quellen: Agenzia Entrate-Banca dati delle quotazioni immobiliari (aktueller Stand 1. Halbjahr 2020) - Wifo/Handelskammer Bozen - Astat - Immobiliare.it - Tageszeitung Dolomiten - Südtiroler Wirtschaftszeitung - meine Datenbank.
Hinweise: alle Immobilien-Preise beziehen sich auf die Verkaufsfläche/Brutto-Fläche - die Wertigkeit der Lage, die Architektur und Bauausführung, die Ausrichtung der Liegenschaft, die Etage und viele weitere Parameter können die Kaufpreise nach unten bzw. nach oben beeinflussen: die angeführten Kaufpreise von Wohnungen und Villen sind demnach als Richtpreise anzusehen, eine Schätzung ist mit den angegebenen Werten nur bedingt möglich - für eine plausible Wertschätzung sind zusätzlich fundiertes Fachwissen und Erfahrung notwendig. Ich erstelle Ihnen gerne eine gute und marktgerechte Wertschätzung.
Meine Einschätzung der Kaufpreis-Entwicklungen: Die Vollbremsung der Wirtschaft durch die Corona-Pandemie wird in den nächsten Monaten auch in Südtirol vorübergehend die Kaufpreise bis zu -10% und mehr nach unten drücken. Noch sind die Quadratmeterpreise aber kurzfristig strukturell stabil.
Bearbeitung s.e.o. Paregger+Partner by Kurt Paregger, Makler: Stand 12/2020 - die Tabellen sind noch im Aufbau-Stadium und noch nicht an den Mobilgeräten angepasst, Design-Änderungen und Erweiterungen sind in Bearbeitung. Alle weiteren Immobilienpreise Italiens finden Sie in Agenzia delle Entrate - Banca dati delle quotazioni immobiliari und meist brauchbare Preis-Trends - reale Kaufpreise in Immobiliare.it - Andamenti dei prezzi richiesti per immobili. Ergänzende Informationen finden Sie auch auf meinen Posts Immobilienmarkt Südtirol und Kauf-Nebenkosten.
Aktuelle, reale Immobilienpreise von Wohnungen und Häuser/Villen ausgewählter Ortschaften in Südtirol
Meine Wohnungsmarkt-Einschätzung: der aktuelle Wohnungsmarkt ist derzeit geprägt von einer nahezu konstanten Entwicklung, das heißt, die Quadratmeterpreise sind seit Längerem auf hohem Niveau strukturell stabil bis leicht steigend (etwa +0,1% zum Vormonat), in der Stadt mehr und am Land weniger. Die hohen Preiserwartungen der Verkäufer erfüllen sich meist nicht, da diese oft nicht der Marktlage entsprechen - die Käufer agieren vorsichtig in einer Mischung aus leichter Hoffnung und anhaltender Unsicherheit..
Meine Schlussfolgerung: der Wohnungsmarkt befindet sich in einer Art Warteposition, d.h. durchgehend mehr verhaltene und weniger Kauf-Abschlüsse, die Verkäufe bleiben schwierig, insbesondere im Preis-Segment ab ca. 800.000 Euro - konjunkturelle Schwächen und Inflation mit einhergehender Kaufkraft-Verminderung der Mittelschicht, hohe Baukosten, schwerfällige Bank-Finanzierungen mit meist hohen Garantie-Leistungen führen u.a. zunehmend zu Stimmungsverlusten, Verunsicherungen und zu weniger Bewegungen am Immobilienmarkt - die Kapital-starken Käufer haben schon vor 2020/2021 dank günstiger Zinsen gut und vorsorglich investiert,... diese fehlen zur Zeit. Anderseits, die verbleibenden werterhaltenden Faktoren sind offensichtlich ein immerwährender Nachfrage-Überhang nach 2-3 u. 4-Zimmer-Wohnungen, weniger an Zweit-Wohnsitzen, sowie die beinahe historisch andauernd erfahrene Wertstabilität der Wohn-Immobilien. Von einem hohen Preis-Niveau ausgehend rechne ich in nächster Zeit generell mit kleineren Preisrückgängen vor allem bei Bauernhöfe, Häuser und Villen, weniger bei Wohnungen. Eine Erholung ist erst wieder zu erwarten, wenn nach positiven Anzeichen die Stimmung am Markt sich wieder wandelt.